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BBB
Schlepp- u. Hafendienst GmbH
Am Bahnhof 6 • D-18119 Rostock
Tel. 0381 / 5483135
Fax. 0381 / 5483150
Mail [email protected]

BBB – Rostock – FAQ

AHTS
(Anchor Handling Tug & Supply Boat)
Spezieller Schleppertyp, der für Offshore Einsätze gebraucht wird. Der Schlepper kann Anker bewegen und versetzen oder Bohrplattformen mit Versorgungsgütern (Brennstoff, Wasser, Lebensmittel, Bohrgeräte-Zubehör etc) versorgen. Um sich auch bei schwerem Wetter sicher auf Position zu halten, verfügt der Versorger über leistungsstarke Antriebsanlagen und ein dynamisches Positionierungssystem (DP).

Hilfsdiesel
Dieselaggregate, die für die Erzeugung von Strom, hydraulischem Druck oder zum Antrieb mechanischer Anlagen notwendig sind.

BHP
(Brake Horse Power) – effektive PS (Nennleistung). Motorleistung eines Maschinenaggregats gemessen an der Kupplung des Motors.

Pfahlzug
Der Pfahlzug ist bei Schleppern das Hauptmerkmal und beschreibt die Zugleistung eines Schleppers. Der Pfahlzug wird durch einen Test ermittelt, bei dem ein Schlepper an einem Poller ( engl. bollard) bei einer bestimmten Wassertiefe, ohne Strömung und in einer bestimmten Distanz zum Kai festgemacht wird. Zwischen der Schleppleine und dem Poller wird eine Meßeinheit installiert, die den Pfahlzug des Schleppers mißt. Das Ergebnis des Tests wird in einem Pfahlzug-Zertifikat von der Klassifikationsgesellschaft bestätigt

Bugstrahlruder
Ein Bugstrahlruder wird heute auf nahezu allen Schiffen – sogar auf Schleppern ( FAIRPLAY-21 ff) – installiert. Ein Tunnel im Bugbereich, der sich im unteren vorderen Teil des Schiffsrumpfes befindet, enthält einen elektrisch oder hydraulisch angetriebenen Propeller, der je nach Drehrichtung das Schiff nach Back- oder Steuerbord drückt. Größere Schiffe und Schlepper haben oft zwei oder mehr Bugstrahler bzw. ähnliche Konstruktionen am Heck (Heckstrahlruder).

Hahnepot
die Verbindung der Back- und Steuerbordseite eines Schleppanhangs auf einer zentralen Platte (Herzstück) vor dem zu schleppenden Objekt. Durch die Dreieckskonstruktion folgt der Anhang dem Schlepper besser als bei einer einfachen Verbindung durch eine Mittelklüse. Der Schlepper stellt die Schleppverbindung durch Einschäkeln auf dem Herzstück her.

Charter Party
Der schriftliche Vertrag, der Transportgeschäften über See zu Grunde liegt. Üblicherweise werden Standard Verträge benutzt, z.B. BIMCO Towcon, BIMCO Supply Time, BIMCO Tow Hire u.ä.. Standard Verträge sind durch die jeweiligen Versicherungen geprüft und akzeptiert, so daß die Verträge üblicherweise, ohne dass der Versicherer vorher den Vertragstext prüfen muß, abgeschlossen werden können.

CPP
(Controlable Pitch Propeller) – Verstellpropeller
Ein Propeller, an dem durch eine besondere Regelhydraulik die Steigung der Propellerblätter stufenlos von 0 auf ‚voll voraus‘ oder ‚voll zurück‘ verstellt werden kann.

Notschleppgeschirr
Das Notschleppgeschirr wird an Bord des Anhangs aufgebracht. In der Regel handelt es sich dabei um einen besonders stabilen Schleppdraht, der mittels einiger Befestigungen an der Aussenseite der Bordwand in Position gehalten wird. Am Ende dieses Geschirrs ist eine Sorgeleine angebracht, an deren anderem Ende sich ein großer Schwimmkörper befindet. Im Fall, daß der Schleppdraht durch eine Beschädigung reißt, kann der Schlepper durch Aufnehmen des Schwimmkörpers und der Sorgeleine das Notschleppgeschirr aus den Befestigungen auf dem Anhang reißen und damit die Schleppverbindung zum Anhang wieder herstellen.

Eskort Schlepper
Schlepper, die Schiffe begleiten, ohne eine Schleppverbindung herzustellen. Oft sind Eskort Schlepper mit Feuerlöscheinrichtungen ausgerüstet, damit auch in gefährlichen Situationen eine Hilfeleistung möglich ist.

Fender
Quasi die Stoßstange von Schleppern. Waren dies früher i.d.R. LKW-Reifen, so sind dies heute meist kräftige Gummiwülste, die in Schienensystemen am Schiffsrumpf angebracht werden. Sie verhindern den direkten Kontakt des Schleppers mit dem Schiffsrumpf des zu assistierenden Schiffes, z.B. beim „Drücken“ am Liegeplatz. Das Foto der Fairplay-25 zeigt deutlich die am Schlepperrumpf angebrachten schwarzen Gummifender

FiFIi
Fi1Fi1 ist ein Standard, der die Leistungsanforderungen für Feuerlöschschlepper beschreibt. FIFI1 schreibt z.B. vor, dass 2 Feuerlöschmonitore mit jeweils mindestens 1.350 m³ Förderkapazität/Std. an Bord sin müssen. FAIRPLAY-25 und FAIRPLAY-26 erfüllen diesen Standard. Die Feuerlöschmonitore haben eine Wurfweite von 120 Metern und eine Wurfhöhe von 42 Metern. Umgerechnet auf die Minute werden 45.000 Liter Wasser gepumpt.

FPSO
FPSO’s sind umgebaute Tanker, die in der Nähe von Bohrplattformen (offshore) liegen und in denen eine erste Zwischenlagerung und/oder Aufbereitung des Rohöls vorgenommen wird. Das so gelagerte oder zwischenbehandelte Rohöl wird dann von anderen Tankern auf See übernommen. Die Ladung wird über grosse, flexible und mehrfach gekapselte Schläuche auf den Shuttle Tanker gepumpt.

Schlepp-Pins
Schlepp-Pins werden hydraulisch aus der Heckverschanzung eines Schleppers gefahren. Die Pins engen den Bewegungsspielraum des Schleppdrahts in der Regel auf die Schiffsbreite ein, so daß der Draht bei Entlastung nicht unkontrolliert nach Back- oder Steuerbord schlägt.

IHP
Indicated Horse Powers – Indizierte PS
Die errechnete Stärke eines Motors ohne angehängte Pumpen, Kupplung, Lichtmaschine etc.

Jack-up
Eine Arbeitsplattform, die als Ponton schwimmfähig ist und sich über Stempel, die auf den Grund des Gewässers abgesenkt werden, über die Wasseroberfläche heben können. Durch diese Konstruktion kann der Ponton einfach verschleppt werden (die Stempel ragen dann in die Luft). Im Einsatz, d.h. angehoben, bietet der Ponton eine geschützte Arbeitsplattform in luftiger Höhe.

Kort-Düse
Die Kort-Düse ist dem Grunde nach ein Rohr, das den Propeller eines Schleppers horizontal umschließt. Durch die Düsenwirkung dieses Rohrs wird der Pfahlzug des Schleppers um ca. 10 % erhöht. Die Kort-Düse ist bei Schleppern ein Standard- Ausrüstungsmerkmal.

LOF
Lloyd’s Open Form – der klassische Bergungsvertrag auf Basis ‚kein Erfolg-keine Zahlung‘ wird oftmals gezeichnet wenn eine Bergung durchgeführt wird. Die neueste Ausgabe des LOF-Vertrags sieht auch Prämien für die Berger vor, für den Fall, daß das geborgene Schiff verloren geht, jedoch Umweltschäden vermieden werden.

Hauptmaschine
Auf Schiffen werden nur Dieselmaschinen als Hauptantriebsaggregate eingesetzt. Je nach Drehzahl unterscheidet man
Langsamläufer – bis 200 u/min
Mittelschnelläufer – bis 1000 u/min
Schnelläufer ab 1000 u/min

FAIRPLAY setzt nur Hauptmaschinen von Deutz oder MAK ein.

Backbord

In Fahrtrichtung gesehen die linke Seite vom Schiff markiert durch rote Laternen

SpeckrolleDie Speckrolle ist eine Kunststoffhülse, durch die der Schleppdraht geführt wird. Die Speckrolle wird immer dort fixiert, wo der Schleppdraht andere Metallteile z.B. die Verschanzung berührt. Dies verhindert, daß der Schleppdraht durch ständige Be- und Entlastung wie eine Säge an der Verschanzung wirkt. Gleichermaßen wird der Schleppdraht durch die Speckrolle vor Beschädigungen geschützt.

Schottel AntriebeDas Prinzip des Schottelantriebes wurde Anfang der 50er Jahre vom Ingenieur Josef Becker in Spay am Rhein, ursprünglich für kleine Rheinfähren erfunden. Der name Schottel kommt von der gleichnamigen Insel im Rhein bei Spay. Diese Antriebe werden unter dem Schiffsboden im vorderen Schiffsdrittel oder unter dem Heck montiert. Die Antriebe sind unabhängig voneinander 360° drehbar und ermöglichen dem Schlepper eine enorme Wendigkeit . Fairplay war eine der ersten deutschen Schleppreedereien, die Schlepper mit Schottelantrieben ausrüstete.

Schäkel
Mit Schäkeln werden die einzelnen Teile des Schleppgeschirrs verbunden.

Einschrauben-Schlepper
Der Einschrauben-Schlepper ist der klassische Schlepper. Dabei ist eine Schraube zentral in der Kiellinie angeordnet und oft mit einer Kort Düse versehen. Auch heute werden noch Schlepper in diesem klassischen Design gebaut.

Steuerbord
In Fahrtrichtung gesehen die rechte Seite vom Schiff markiert durch grüne Laternen

Recker
Der Recker ist ein Kunststofftauwerk mit großem Durchmesser, welches die ständig wiederkehrenden Kräfte beim Schleppen von Anhängen aufnimmt. Durch den Recker wird die Belastung auf den Schleppdraht, die sich durch Wellen und gegenläufige Bewegungen von Schlepper und Anhang ergeben, erheblich reduziert und dessen Lebensdauer entsprechend verlängert.

Schleppgeschirr
Das Schleppgeschirr besteht aus verschiedenen Komponenten, die je nach Bedarf unterschiedlich zusammengesetzt sein können.

Schleppwinde
Die Schleppwinde ist ein integraler Bestandteil des Schleppgeschirrs. Der Schleppdraht kann jederzeit verlängert (gefiert) oder aufgekürzt werden. Eine mechanische Aufspulvorrichtung sorgt dafür, daß der Draht Lage auf Lage und Törn an Törn auf die Trommel gespult wird.

Die Möglichkeit bei Verschleppungen flexibel auf die sich ändernden Bedingungen zu reagieren, ist der grosse Vorteil einer Schleppwinde, da der Schleppdraht quasi auf Knopfdruck angepasst werden kann.

Schleppdraht
Der Schleppdraht ist ein geschlagenes, verzinktes Stahlseil, das auf einer Schleppwinde aufgerollt ist. Auf den Schleppern FAIRPLAY-25/26 wiegt der Schleppdraht bei einer Länge von 1.400 m etwa 14,5 Tonnen.

Beistopperwinde
Der Beistopper und die Beistopperwinde sichern den Schleppdraht gegen unkontrollierte Bewegungen und fixieren den Schleppdraht im Heckbereich eines Schleppers. Der Beistopper ist besonders bei konventionellen Schleppern ein wichtiges Sicherheitselement im Einsatz.

Zweischrauben-Schlepper
Der Zweischrauben-Schlepper hat 2 Propeller, die parallel zueinander angeordnet sind. Durch 2 Antriebseinheiten sind diese Schlepper wendiger und haben einen höheren Pfahlzug als ‚Einschrauben-Schlepper‘